FAQ

Wie reiche ich meine Ergebnisse ein?

Scanne den QR-Code auf deinem Zählbogen oder besuche thebigplasticcount.ch/resultate-einreichen

Denk daran, du kannst zwar während der Zählwoche (31. März bis 6. April) deine Ergebnisse laufend erfassen, einreichen (auf den Button Einreichen klicken) kannst du deine Ergebnisse aber erst nach der Zählperiode ab dem 6. April.

Wenn ihr als Schule teilnehmt, findest du auf deinem Dashboard den individuellen Klassenlink, über den deine Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse übermitteln können.

Bis wann muss ich meine Ergebnisse einreichen?

Der Einreicheschluss für deine Ergebnisse ist der 13. April 2025.


Wie kann ich mit meiner Schule/Klasse mitmachen?

Es ist fantastisch, dass du deine Schülerinnen und Schüler dazu ermutigen möchtest, Teil der Lösung der Plastikkrise zu werden! Es ist ganz einfach, deine Klasse oder Schule für «The Big Plastic Count» zu registrieren. Du kannst dich hier anmelden.

Welche Unterlagen werde ich erhalten, die mir bei der Teilnahme helfen?

Sobald du dich angemeldet hast, erhältst du einen Leitfaden für Lehrpersonen, eine PowerPoint-Präsentation, die du verwenden kannst, Lernaktivitäten sowie Informationen darüber, wie und wo deine Klasse ihren Plastikabfall aufzeichnen soll. Es gibt auch einen vorgefertigten Brief an die Erziehungsberechtigten sowie Möglichkeiten, die Anmeldung mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen – es macht mehr Spass, die ganze Schule einzubeziehen!

Wird das viel zusätzliche Arbeit für mich sein?

Wir wissen, dass Lehrpersonen viel zu tun haben, deshalb haben wir es so einfach wie möglich gemacht. Unsere Bildungspakete enthalten alles, was du brauchst, um teilzunehmen (siehe die oben stehende Frage zu den Inhalte des Pakets).

Ich habe meine Klasse für die Teilnahme an The Big Plastic Count angemeldet und bin als anonym angezeigt / Meine Kolleg:innen können mich nicht finden

Wir verstehen, dass einige Personen ihre Daten und ihre Privatsphäre schützen möchten, indem sie für andere Nutzer:innen derselben Schule nicht sichtbar sind. Als du dich für die Teilnahme angemeldet hast, hast du die Option gewählt, für deine Kolleg:innen nicht sichtbar zu sein. Leider kann dies nach der Anmeldung nicht mehr geändert werden.

Schulen, die manuell hinzugefügt wurden, sind für andere Lehrpersonen nicht sichtbar. Lehrpersonen dieser Schulen können ihre Klassen darum nicht miteinander verbinden.

Du findest jedoch alle Materialien und Informationen, die du für die Teilnahme benötigst, auf deinem Dashboard.

Ist meine Klasse für andere Lehrpersonen sichtbar, die sich angemeldet haben?

Nein. Niemand ausserhalb der Schule kann dich oder Daten zu deiner Klasse auf dem Dashboard einsehen. Nur Lehrpersonen der gleichen Schule haben Einsicht, falls du entschieden hast, für andere in deiner Schule sichtbar zu sein.

Ich unterrichte meine Kinder zu Hause, kann ich als Schule teilnehmen?

Ja, du kannst dich unter unter thebigplasticcount.ch/anmelden/schulen anmelden, um teilzunehmen. Du musst die Details manuell hinzufügen, um auf alle Materialien und Informationen zur Teilnahme zugreifen zu können.

Erhalten meine Schüler:innen ihren eigenen individuellen Fussabdruck?

Nebst dem Fussabdruck deiner Klasse hast du als Lehrperson auch die Möglichkeit, die individuellen Plastik-Fussabdrücke deiner Schülerinnen und Schüler zu sehen und auszudrucken. Falls auch andere Klassen teilgenommen haben, kannst du auch den Fussabdruck deiner Schule einsehen.

Sobald ein:e Schüler:in Daten eingereicht hat, kannst du diese einsehen, indem du deine Klasse auf dem Dashboard auswählst, die Daten des/der Schüler:in anzeigst und «Schüler:innen-Fussabdruck generieren» wählst.

Was passiert, wenn ein:e Schüler:in seine Daten falsch eingibt?

Das ist kein Problem! Wenn du deine Klasse und den/die Schüler:in auf dem Dashboard auswählst, kannst du die Daten korrigieren.

Wie kann ich mit meinem Haushalt teilnehmen, wenn ich mich als Lehrperson registriert habe?

Du kannst auch als Privathaushalt teilnehmen, wenn du dich als Lehrperson registriert hast. Ab sofort kannst du dich mit einer E-Mail-Adresse unter thebigplasticcount.ch/anmelden/schulen registrieren.


Was mache ich, wenn ich einen Zähltag verpasse?

Mach dir keine Sorgen, wenn du einen Zähltag verpasst – beim Einreichen der Ergebnisse kannst du auswählen, wie viele Tage du gezählt hast.

Was passiert, wenn ich ein Plastikteil vergesse? 

Wenn alle sieben ganze Tage lang den gesamten Plastikmüll zählen, erhalten wir bessere Daten. Aber keine Sorge, falls du etwas übersiehst oder vergisst! Deine Daten sind trotzdem wichtig.

Wie kann ich identifizieren, in welche Kategorie ein Plastikteil gehört?

Wenn du deinem Instinkt und Urteilsvermögen vertraust, wirst du deinen Plastikabfall wahrscheinlich richtig klassifizieren.

Falls du aber nicht sicher bist und Hilfe brauchst, schau dir unser Tool zur Identifikation der Plastikarten an. Du findest darin eine Liste mit Beispielen und Definitionen.

Was zählen wir nicht?

Für uns zählt nur der Verpackungsabfall aus Plastik. Pflaster, Hundekotbeutel, Plastikbesteck oder Periodenprodukte müssen daher nicht mitgezählt werden.

Wir schliessen auch Milch-/Saftkartons (TetraPak), Pringles-Tuben und Kaffeebecher aus, da sie aus einem Materialmix bestehen.

Wir sind uns bewusst, dass es Plastikprodukte gibt, die für Menschen mit Behinderungen oder Erkrankungen unverzichtbar sind. Darum zählen wir beispielsweise keine Plastik-Strohhalme oder Blisterpackungen für Medikamente. Wenn du nicht sicher bist, was du zählen sollst, probiere unser Tool zur Identifikation der Plastikarten aus.

Was, wenn wir viel Plastik brauchen?

Es geht bei The Big Plastic Count nicht darum, ein schlechtes Gewissen zu haben wegen der Plastikmenge, die du verbrauchst! Es wird zu viel Einwegplastik produziert und es gibt keine wiederverwendbaren Alternativen, die den Bedürfnissen aller gerecht werden. Gemeinsam sammeln wir die Beweise, die nötig sind, um angemessene Massnahmen gegen Plastik zu ergreifen.

Was soll ich nachher mit meinem Plastikabfall machen?

Entsorg deinen Plastikabfall so, wie du es normalerweise machen würdest. Verwende das wieder, was du kannst, recycle oder wirf den Rest in den Abfall.

Wir wissen, dass dies entmutigend sein kann, aber du trägst deinen Teil bei: Mit den Daten aus The Big Plastic Count, werden wir die Regierung, die Detailhändler und grosse Marken versuchen, dazu zu bewegen, es uns gleichzutun.


Was bedeutet «universell gestaltet»?

Die Gestaltung einer Struktur oder Umgebung, sodass sie von allen Menschen unabhängig von Alter und Fähigkeiten so weit wie möglich verstanden und genutzt werden kann.

Viele wiederverwendbare Plastikalternativen sind derzeit nicht universell konzipiert, was bedeutet, dass sie für viele Menschen unbrauchbar sind.

Ist Plastik für medizinische Produkte nicht unverzichtbar?

Ja, wir zählen medizinische Produkte nicht mit, da sie unverzichtbar sind. Wir hoffen, dass bei einigen unverzichtbaren Anwendungen von Plastik in Zukunft Mehrweglösungen gefunden werden können. Es ist aber möglich, dass dies nicht für jede Art von Verpackung möglich sein wird. Aktuell müssen manche medizinischen Geräte bei Gebrauch steril sein und werden danach entsorgt.  Medikamente werden in Plastikverpackungen geliefert und viele medizinische Hilfsmittel, auf die Menschen mit Behinderung angewiesen sind, bestehen ebenfalls aus Plastik.


Warum dauert The Big Plastic Count nur eine Woche?

Das Ziel von The Big Plastic Count ist es, dass möglichst viele Menschen ihre Plastikverpackungen im Haushalt zählen. Eine Woche ist genügend Zeit, um nützliche Daten zu sammeln, ohne zu viel Zeit der Menschen in Anspruch zu nehmen.

Wie ermittelt ihr meinen Fussabdruck?

Sobald uns die Zählergebnisse einer Schule oder eines Haushalts vorliegen, verwenden wir nationale Daten zu unterschiedlichen Plastikarten, um zu berechnen, wie durchschnittlich im Recycling landet, was dann wahrscheinlich damit geschieht und was das für deinen Fussabdruck bedeutet.

Verfolgt ihr meinen Plastikabfall im Rahmen der Recherche?

Eine konkrete Nachverfolgung des Plastiks aus deinem Haushalt ist nicht möglich.

Welche Datensätze verwendet das Projekt?

Im Rahmen dieses Forschungsprojekts sammeln wir gemeinsam mit der Schweizer Bevölkerung wichtige Daten über Menge und Art von Plastikverpackungen. Auf der Basis der Daten von PLASTEAX leiten wir dann Annahmen ab, wie viel Plastik separat gesammelt und wohin dieses Plastik geschickt wird.


Warum zählen wir TetraPak nicht?

TetraPak ist eine Mischverpackung aus mehreren Materialien. Die unterschiedlichen Teile gelangen in unterschiedliche Abfallströme.

Daten zu den Recyclingquoten für TetraPak und andere Verbundmaterialien sind nicht ohne weiteres verfügbar.

Warum arbeitet ihr zu Plastik, wenn doch der Klimawandel die grösste Bedrohung darstellt?

Plastik ist Teil der Klimakrise. Fast alle Plastikprodukte werden aus fossilen Brennstoffen hergestellt – Kohle, Öl oder Gas. Plastik stösst in jeder einzelnen Phase seines Lebenszyklus Treibhausgase aus. Wenn wir weniger Plastik produzieren, können wir die Emissionen reduzieren. Wir möchten darum, dass die Abfallhierarchie von «Vermeiden, Reduzieren, Wiederverwenden, Nachfüllen, Recyceln und Entsorgen» befolgt wird. Das leistet einen entscheidenden Schritt zur Bekämpfung des Klimawandels.

Warum konzentriert ihr euch auf die Regierung und nicht auf den individuellen Plastikverbrauch?

Wir können das Plastikproblem nur mit grossen Veränderungen lösen, die nur die Regierung herbeiführen kann. Letztendlich muss die Politik die Hersteller dazu motivieren oder verpflichten, die Überproduktion von Plastik einzustellen und auf wiederverwendbare Verpackungen umzusteigen, die den Bedürfnissen aller gerecht werden.

Was verlangen wir eigentlich von der Regierung?

Wir wollen, dass die Schweizer Regierung sich für ein ehrgeiziges und wirksames globales Plastikabkommen einsetzt, um Menschen und Planeten vor der stetig wachsenden Plastikproduktion und -verschmutzung zu schützen. Derzeit verhandeln die Vereinten Nationen über ein globales Plastikabkommen. Wir möchten ein Abkommen, das eine sauberere, sicherere Zukunft für Menschen, Tiere und zukünftige Generationen schafft. Konkret wollen wir, dass das Abkommen:

Die Plastikproduktion bis 2040 um mindestens 75 % senkt.

Einwegplastik und der damit verbundenen Zerstörung der Natur und der menschlichen Gesundheit ein Ende setzt.

Den Wandel zu einer Wirtschaft ermöglicht, die auf Wiederverwendung setzt, so dass Verpackungen in Gebrauch bleiben und nicht in der Umwelt landen.

Gab es The Big Plastik Count schon einmal?

Ja. In den Jahren 2022 und 2024 haben fast eine Viertelmillion Menschen in Grossbritannien an The Big Plastik Count teilgenommen. Es war die grösste Untersuchung des Plastikabfalls aus Haushalten in Grossbritannien. Sie ergab, dass im Land jedes Jahr fast 100 Milliarden Plastikteile weggeworfen werden.

Den vollständigen Bericht kannst du hier lesen.


Was ist das globale Plastikabkommen?

Derzeit verhandeln die Staats- und Regierungschefs der Welt über ein internationales, rechtsverbindliches Abkommen, das die schädlichen Auswirkungen von Plastik eindämmen und verhindern soll. Dieses Abkommen der Vereinten Nationen ist eine einmalige Chance, unseren Planeten vor der Plastikverschmutzung zu schützen. Wenn die Schweizer Regierung mit ihren diplomatischen Fähigkeiten, sich für mutige, entschlossene Massnahmen einsetzt, können wir das Zeitalter des Plastiks beenden.

Wie kann The Big Plastic Count zu einem wirksamen Plastikabkommen beitragen?

Indem du eine Woche lang mit uns deinen Plastikabfall zählst, hilfst du uns dabei, herauszufinden, wie viel Plastik wir in Schweizer Haushalten verbrauchen.

Regierungen und Unternehmen tun einfach nicht genug, um die Plastikkrise einzudämmen. Sie müssen sich der Tatsache stellen, dass wir diesen Schlammassel nicht durch Recycling lösen.

Wir müssen ihnen laut und deutlich sagen, dass wir die Nase voll haben von zu viel Plastik, und entschlossenes Handeln erwarten. Je mehr Menschen mitmachen, desto stärker sind unsere Daten und desto lauter werden unsere Stimmen.

Wir konnten bereits früher ein wichtiges Abkommen der Vereinten Nationen beeinflussen. Dank der unermüdlichen Arbeit von Greenpeace-Unterstützer:innen und einer Koalition von Organisationen wurde 2023 der Weltozean-Vertrag verabschiedet. Er gilt als der grösste Naturschutzerfolg im aller Zeiten und hat das Potenzial, bis 2030 30 Prozent unserer Ozeane zu schützen. Lasst uns gemeinsam erneut Geschichte schreiben.

Wann werden die Ergebnisse veröffentlicht?

Die Ergebnisse von The Big Plastic Count werden im Mai 2025 veröffentlicht.

Kann ich nach meiner Teilnahme etwas unternehmen?

Klar! Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse von The Big Plastic Count könnt ihr verschiedene Events besuchen zum Thema Plastikverbrauch, ihr könnt euch in Regionalgruppen von Greenpeace engagieren oder relevante Petitionen unterschreiben.


Die Partner von The Big Plastic Count

Das Beratungsbüro von Earth Action wird die Daten von The Big Plastic Count analysieren.

Weitere Partner sind:

OceanCare

Trash Hero

Zero Waste Switzerland

KYMA sea conservation & research

One Planet Lab (WWF)

My blue planet

rrreefs

Sablier de Cassandre

ECOnGOOD

Geneva Ocean Academy

Swiss Sustainability Week

Agir à Geneve

Als Partner unterstützen die Organisationen The Big Plastic Count und ermutigen ihre Unterstützer:innen und Mitarbeitenden, daran teilzunehmen.

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